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Ideen
Bad Camberg als Landessieger bei „Ab in die Mitte!“ ausgezeichnet
„Jedes einzelne Projekt trägt dazu bei, unsere Städte lebenswerter zu machen und neue Impulse für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu setzen. Die ausgezeichneten Ideen reichen von der kreativen Umnutzung leerstehender Flächen bis hin zu innovativen Kultur- und Begegnungsformaten, die neue Perspektiven für die Stadtentwicklung schaffen. Ich danke allen Initiatorinnen und Initiatoren für ihren unermüdlichen Einsatz“, betonte Kaweh Mansoori, Minister für Wirtschaft, Wohnen und Stadtentwicklung, bei der Preisverleihung im nordhessischen Lauterbach.
Unter den 20 Preisträgern ist auch die Stadt Bad Camberg, die mit ihrem Projekt die Jury überzeugt hat. Die zur Preisverleihung angereiste Gruppe um Kurdirektor Michael Sinn nahm ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro aus den Händen des Ministers entgegen. Der Titel der Projektidee aus der Kurstadt lautet: „Bad Camberg hält Hof und du bist (ein)geladen“. Die Formulierung nimmt bewusst Bezug auf die vielen charmanten Höfe, die in der historischen Altstadt an allen Ecken und Enden zu finden sind, bezieht sich aber auch auf „Hof halten“ im Sinne von einladen. Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Stadt sollen dazu eingeladen werden, die Innenstadt zu besuchen, sich hier zu treffen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Hierzu sollen in den Sommermonaten Höfe, besondere Plätze aber auch Leerstände zu Treffpunkten hergerichtet, kulturell bespielt oder kreativ in Szene gesetzt werden.
„Die Innenstadt soll noch mehr zum Ort der Begegnung und des gemeinsamen kulturellen Lebens werden. Kreative, nachhaltige und altersübergreifende Mitmachangebote sollen Menschen zusammenbringen und zum Aktivwerden anregen. Leerstände sollen für neue Projekte genutzt werden“, so Bürgermeister Daniel Rühl. Am langen Ende soll hierdurch insgesamt mehr Leben in die Innenstadt gebracht werden, um insbesondere die Rahmenbedingungen für den örtlichen Einzelhandel und die Gastronomie zu stärken.
Das Grobkonzept steht, und nun da mit dem Preisgeld auch der finanzielle Rahmen abgesteckt ist, kann die Feinplanung beginnen. „Jetzt gilt es, unsere Ideen mit Leben zu füllen. Vieles ist denkbar“, so Kurdirektor Michael Sinn. „Wir haben hier ganz bewusst noch nicht alles bis ins letzte Detail geplant, sondern wollen die nächsten Schritte gemeinsam mit den Einzelhändlern und Gastronomen der Innenstadt besprechen und zusammen weiterentwickeln“, so Sinn. Anfang Mai wird es ein gemeinsames Treffen geben, in dem das weitere Vorgehen besprochen wird.
Neben temporären Aktionen und gemeinsamen Veranstaltungen ist es das erklärte Ziel, auch nachhaltige Verbesserungen für die Innenstadt zu schaffen, in dem die Aufenthaltsqualität dauerhaft verbessert wird. Hierzu sollen zum Beispiel weitere Ruhebänke installiert werden, die als „Plauderbank“ gestaltet, zum gemeinsamen Plausch einladen soll.
Der Dank des Bürgermeisters geht insbesondere an die Arbeitsgruppe, die seit Ende vorigen Jahres in gemeinsamen Sitzungen die groben Ideen ausgearbeitet hat. „Nun gilt es, möglichst viele Mitstreiter für die weitere Planung und Umsetzung zu gewinnen. Aus ersten Ideen, gemeinsame Projekte zu machen, und diese dann in der Gemeinschaft umzusetzen – auch das stärkt das Miteinander in unserer Stadt.“
Pressekontakt
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