Wohnen

Spatenstich zum neuen Baugebiet „Am Sträßchen“: Ein wichtiges und zukunftsweisendes Projekt der Stadtentwicklung ist gestartet


Dort sind nun die Erschließungsarbeiten gestartet – zunächst mit dem Bau eines Regenrückhaltebeckens, dem dann die Verlegungen der notwendigen Ver- und Entsorgungsleitungen folgen.

Nach dem Aufstellungsbeschluss im August 2019 hatte die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 17. Dezember 2024 den Satzungsbeschluss für das Bauleitplanverfahren „Am Sträßchen“ gefasst. Mit Rechtskraft des Bebauungsplanes am 3. Januar 2025 wurde das Bauleitplanverfahren abgeschlossen und die Entschließungsarbeiten wurden ausgeschrieben. Diese haben jetzt ihren Anfang genommen.

„Auf dem rund vier Hektar großen Areal sollen 45 Grundstücke entstehen, wobei der Großteil für Einfamilien- und Doppelhäuser sowie ein Bereich für Reihenhäuser konzipiert ist“, erklärt Agnieszka Lerke, Leiterin des Stadtbauamts Bad Camberg. Die Grundstücksgrößen betragen zwischen 350 m² (Reihenhäuser) sowie rund 480 und 710 m² für Einzel- und Doppelhäuser.

Mit dem neuen Baugebiet „Am Sträßchen“ schafft die Stadt Bad Camberg dringend benötigten Wohnraum. „Wir haben in Bad Camberg eine ansteigende und konstant hohe Nachfrage nach privaten Wohnbauflächen, welche die Stadt in den Vergangenen zehn Jahren leider nicht bedienen konnte“, bestätigt Bürgermeister Daniel Rühl anlässlich des Spatenstichs. „Wir haben jetzt mehrere kleine und mittlere Baugebiete –  auch in den Stadtteilen –  angestoßen und damit in der Pipeline. Aber mit dem Baugebiet ,Am Sträßchen‘ in der Kernstadt sind wir am weitesten – das wird jetzt auch für alle Bürgerinnen und Bürger sichtbar, denn die Bagger rollen.“ Der Bürgermeister verbindet dies mit der Hoffnung, Ende des Jahres in die Vermarktung und den Verkauf der ersten Grundstücke einsteigen zu können. Die Fertigstellung der Erschließungsmaßnahmen ist – je nach Witterung und Baufortschritt – für Herbst 2026 geplant.

Die Einschränkungen für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner im Umfeld des neuen Baugebiets sowie der Zufahrts- und Abfahrtswege zur Baustelle (Gebrüder-Grimm-Straße, Beethovenstraße, Lisztstraße, Mühlweg) sollen so gering wie möglich gehalten werden. „Daher werden“, so Stadtbauamtsleiterin Lerke, „die Haltverbote erst dann eingerichtet, wenn diese notwendig sind“. Der Ausweichparkplatz in Verlängerung der Lisztstraße ist bereits eingerichtet. Zudem stehen die öffentlichen Parkplätze in der Jahnstraße im Bereich der Pfortenwiesen zur Verfügung. Auch die Umleitungen der Radwege R6 und R8 sollen erst nach Notwendigkeit erfolgen.

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