Dombach

Lage:

Der mit 336 Einwohnern (Stand: 31.12.2019) kleinste Camberger Stadtteil liegt nordöstlich von Bad Camberg im idyllischen Dombachtal. Der  Dombach fließt südwestlich an der Ortslage vorbei. Nach Norden steigt das Gelände in der Gemarkung auf bis zu 480 Meter an. Der Ort selbst liegt auf rund 300 Metern Höhe und ist von ausgedehnten Wäldern umgeben. Im Dombachtal gibt es zahlreiche Wanderwege, die einen auf mehr oder weniger ausgedehnten Wandertouren unter anderem zum Eichebacher Hof oder zur Riedelbacher Heide führen.

Geschichte:

1281 wurde Dombach erstmals urkundlich erwähnt. Dabei handelte sich um einen Güterverkauf eines Hermann von Duninbach gemeinsam mit einem Trutmann von Erbach an das Kloster Gnadenthal. Der Name des Orts ist auch als "Dodenbach" überliefert, was vermutlich auf eine Erhebung namens "Totenkopf" zurückgeht, an der der Dombach entspringt.
Neben der Kirche ist das alte Rathaus das prägende Gebäude des Ortes. Es wurde 1757 erstmals erwähnt, 1762 wurde der Uhrenturm angebaut. Das Fachwerkgebäude diente auch als Schulhaus mit Lehrerwohnung und wird deshalb auch "Alt Schul" genannt. Von 1897 bis 1970 war es Dienstort des Dombacher Bürgermeisters. 1980 wurde das alte Rathaus renoviert.
Die ältere Kirche St. Wendelin wurde 1477 erbaut. An der Stelle der alten Kirche entstand von 1873 bis 1876 ein neuer Kirchenbau. Am 13. Februar 1940 brannte diese Pfarrkirche bis auf die Außenmauern ab. Ein weiteres historisches Gebäude ist das von 1865 bis 1866 errichtete Pfarrhaus gegenüber der Kirche.

Dombach wurde zum 1.7.1974 zur Stadt Bad Camberg eingemeindet.