Impression des blühenden Kurparks

Unser SinnesErlebnisPfad im Kurpark

Am historischen Burggraben, auf Wiesen und an Wegen, stehen seit 2024 Installationen aus Holz, Metall, Stein, die nicht nur zum bewundernden Stehenbleiben einladen, sondern auch zum Ausprobieren und Selbsterfahren auffordern.

Alle Sinne sind dabei auf ihre Art gefragt!



Die acht Erlebnisstationen

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Wie kam es zu dieser Idee?

Eng verbunden mit der Erfahrung, dass die Menschen, denen ein Sinnesorgan nicht so zur Verfügung steht wie der Mehrheit aller Menschen, gute Wege für einen anderen Zugang zur Welterfahrung finden, sind die Camberger schon lange. Man kennt sie hier gut, die Menschen, die nicht oder nur wenig hören, die taub oder schwerhörig sind, die nicht lautsprachlich miteinander reden, sondern mit ihren Händen kommunizieren – gebärden.

Vor mehr als 200 Jahren hat hier ein selbst gehörloser Mann, Freiherr Hugo von Schütz zu Holzhausen, eine Schule für gehörlose und schwerhörige Mädchen und Jungen gegründet. Man ehrt und bewundert diesen Mann noch heute und die Schulgemeinschaft begeht in jedem Jahr den „Schulgeburtstag“ dieser Einrichtung, die heute ein modernes Förderzentrum Hören und Kommunikation ist.

Doch ausgerechnet im Jahr des 200. Geburtstags konnte coronabedingt nicht gefeiert werden. So sind die hier aufgestellten Geräte als Geschenk für alle und als Würdigung der Arbeit in dieser Einrichtung zu verstehen. Sie stellen spielerisch – unkonventionell – interaktiv Kindern wie Erwachsenen Möglichkeiten vor, unterschiedliche Sinneserfahrungen – mehrheitlich am Thema „Hören, Sehen und Kommunikation“ – auszuprobieren und zu erleben.

Die Stadt Bad Camberg entwickelte in Kooperation mit einer Initiativgruppe aus dem Verein „KURSTADT BAD CAMBERG – barrierefrei e.V.“, dem „Sozialwerk für Menschen mit Hörbehinderung – Förderverein der Freiherr-von-Schütz-Schule“ und weiteren interessierten und fachkundigen Bürgerinnen und Bürgern das Konzept und sorgte für die bauliche Installation unter besondere Beachtung der Barrierefreiheit.

Das hessische Landesförderprogramm „ZUKUNFT INNENSTADT“ machte diese Installationen möglich.


Ermöglicht durch das Programm:

Logo des Fördermittelprogramms Zukunft Innenstadt