Rathaus der Stadt Bad Camberg

Stadtverordnetenversammlung hat beschlossen: Sanierungsarbeiten am Freizeit- und Erholungsbad starten früher


Die städtischen Gremien folgen damit dem dringenden Rat der Planer und Fachleute. Hintergrund ist vor allem die Situation in der Bauwirtschaft, die von Verzögerungen, steigenden Preisen und langen Lieferzeiten geprägt ist. Durch das Vorziehen der Sanierungsmaßnahmen auf den Sommer 2024 soll sichergestellt werden, dass das grundlegend sanierte und modernisierte Freizeit- und Erholungsbad pünktlich zur Badesaison 2026 wieder öffnen kann.

Auch aus wirtschaftlicher Sicht ist ein frühzeitiger Sanierungsbeginn durchaus sinnvoll: Die jährlichen Auswinterungskosten für das alte Freizeit- und Erholungsbad belaufen sich auf etwa 80.000 Euro. Hinzu treten die jährlichen Betriebskosten in ganz erheblichem Umfang. Andererseits wird das mittlerweile nicht mehr beheizbare Freibad von Jahr zu Jahr schlechter durch die Besucherinnen und Besucher in Anspruch genommen. Im letzten Jahr wurden nur noch Einnahmen von ca. 45.000 Euro aus Eintrittsgeldern verzeichnet.

In diesem Zusammenhang wird davon ausgegangen, dass ein grundlegend saniertes und modernisiertes Bad wieder deutlich besser besucht sein wird. Bürgermeister Daniel Rühl erklärt: „Die Entscheidung, das Schwimmbad bereits vor der diesjährigen Saison zu schließen, ist sicherlich niemandem leichtgefallen. Allerdings macht es in dieser Gemengelage keinen Sinn, die Lebensdauer unseres stark sanierungsbedürftigen Freibades durch den Einsatz erheblicher Haushaltsmittel um ein paar Monate zu verlängern und noch dazu das Risiko einzugehen, den Fertigstellungstermin im Jahr 2026 nicht einhalten können. Wir haben eine fertige und genehmigte Planung vorliegen und wir haben die für die Sanierungsmaßnahme benötigten Haushaltsmittel für die Jahre 2024 und 2025 bereitgestellt. Wir haben also verwaltungsseitig die Grundlagen für dieses größte städtische Investitionsprojekt seit vielen Jahren gelegt und könnten im Frühsommer loslegen. Daher danke ich den städtischen Gremien, dass sie uns für diesen schwierigen, aber sinnvollen Schritt nun grünes Licht und Rückenwind gegeben haben.“ 

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