Rathaus der Stadt Bad Camberg

Zukunft säen: Stadt unterstützt Umweltbewusstsein bei Aktionen mit den städtischen Kindergärten


Zum “Sauberhaften Kindertag” des Landes zeigten fast 90 Kinder der Kita Rappelkiste beeindruckendes Engagement beim Einsammeln von achtlos in der Natur hinterlassenem Abfall. Bei einem Besuch von Bürgermeister Daniel Rühl in der Kita berichteten die Kinder, welche große Menge und vor allem, was sie alles in der Natur gefunden hatten, was eigentlich in die Mülleimer gehörte. Dies reichte von Plastik und Spielzeug, über Verpackungsmüll bis hin zu Scherben und Zigarettenstummeln und sorgte bei den Kleinsten für Unverständnis und Entsetzen.

Als Belohnung für ihren Einsatz und ihre Mühen erhielten die Kinder von Bürgermeister Rühl ein wohlverdientes Eis.

Diese Aktion ist Teil einer landesweiten Kampagne, die mit einer Rekordzahl von 740 angemeldeten Kitas und 28.580 teilnehmenden Kindern ein starkes Zeichen für Umweltschutz und Aufklärung setzt.

Eine andere Aktion fand letzte Woche gemeinsam mit dem städtischen Umweltreferat im Kurpark statt. Kindergartenkinder aus den Kitas Rappelkiste und Spatzennest haben gemeinsam mit Umweltreferentin Isabell Klingelhöfer die Hochbeete im Kurpark mit Snackgemüse, Erdbeeren und Physalis bepflanzt. Dafür hoben die Kinder kleine Löcher aus und setzten die Jungpflanzen vorsichtig ein. Der Bauhof unterstütze bereits im Vorfeld tatkräftig, so dass für die Aktion die Beete optimal vorbereitet waren und kümmert sich nun um eine ausreichende Bewässerung.

Mit einem kleinen Quiz zu Beginn konnten die Kinder bereits ihr großes Wissen in dem Bereich unter Beweis stellen, aber auch noch das Eine oder Andere über Pflanzen und deren Vielfalt lernen.

Bürgermeister Rühl freute sich über das gezeigte Engagement und ließ sich das starke Ergebnis der Aktion von den Kindern zeigen und erklären. Als Belohnung durfte sich jedes Kind eine Kugel Eis aussuchen.

„Wir möchten mit dieser Aktion Umweltbildung und -bewusstsein bereits im Kindesalter zu fördern. Die Kinder erleben durch diese Aktion, wie sie mit ihren eigenen Händen Lebensmittel anpflanzen, die dann wachsen, reifen und schließlich geerntet werden können.“, erklärt Bürgermeister Daniel Rühl.

Die Hochbeete wurden im Jahr 2021 im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Namensgebers der Kneipp-Kur, Pfarrer Sebastian Anton Kneipp, erneuert.

Was im Naschgarten angepflanzt wird, darf ernten wer möchte – das gilt auch für die „Naschhecke“ rund um die Beete. Die einzige Bitte: sorgsam mit der Arbeit der Kinder umzugehen und auch nur zu ernten, was man isst.


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